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Was man von Schweden lernen kann

Die Umgestaltung der schwedischen Volksschule und deren Folgen

Einladung zu Vortrag und Diskussion
Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19 Uhr
Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich

Referentin: Prof. em. Inger Enkvist, Universität Lund

Die Sprachwissenschafterin Inger Enkvist ist eine fundierte Kennerin des schwedischen Schulsystems und eine prominente Kritikerin der Schulreformen. Am Beispiel der Muttersprache zeigt sie den Abbau der Schulbildung der letzten 25 Jahre auf.

Schwerwiegende Auswirkungen der Schulreformen: 2 Beispiele

  • Universitäten bieten wegen der fehlenden Schwedischkenntnisse vieler Studenten Sprachkurse an
  • Firmen verlassen mangels geeigneter Fachkräfte das Land

Bedeutung der Lehrer-Schüler-Beziehung für das Lernen

Weil das schwedische Bildungssystem vom Unterricht in der direkten Lehrer-Schüler-Beziehung abgekommen ist und die Kinder mehrheitlich selbstorganisiert und kompetenzorientiert lernen müssen, ist das Bildungsniveau stark gesunken.

Was wir von Schweden lernen können: Abbau der Bildung stoppen!

Ein Haltstopp ist jederzeit möglich – auch wenn der Lehrplan 21 im Kanton Zürich bereits eingeführt wird, auch wenn untaugliche Lehrmittel schon gedruckt sind. Es geht um die Zukunft unserer Jugend!

Inger Enkvist ist emeritierte Professorin für Spanisch an der Universität Lund in Südschweden. Sie hat zahlreiche Bücher über die spanische Literatur und Kultur sowie über Ausbildungsfragen publiziert. Seit Jahren fordert sie in Schweden eine bessere Qualität des Schulunterrichts. Ihre Artikel finden breiten Eingang in der schwedischen und internationalen Presse.