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Wenn technische Potenziale Realitäten schaffen, die wir später bereuen werden

Geschätzte Leserinnen und Leser

Während nun definitiv die Blätter von den Bäumen fallen, flattert Ihnen mit diesem «Blatt» eine Palette spannender und teils kontroverser Inhalte in die Mailbox. Der Titel des Vorwortes ist bewusst provokativ gestaltet. Die dadurch erzeugte gedankliche Hitze hilft nicht nur gegen die herbstliche Nass-Kälte, sie soll auch zur Auseinandersetzung mit der Frage anregen, wohin sich unser Bildungssystem entwickelt und was es aus unseren Kindern machen wird. Lassen Sie sich durch nachfolgende Einschätzung der Newsletter-Inhalte inspirieren. ...weiterlesen "Newsletter vom 10. 10. 2021"

Die allgemeine Pädagogik kann aus dem Umgang mit unruhigen Buben einiges lernen

Primäre Beziehungsmuster werden auf Lehrpersonen übertragen

Erfährt ein Kind in den ersten Lebensjahren von seinen Eltern emotionale  Zuwendung und liebevolle Erziehung, entwickelt es ein Grundvertrauen, das Voraussetzung für einen guten Start ins Leben ist. Wie Carl Bossard in einer aufschlussreichen Zusammenfassung eines Vortrags von Henri Julius schreibt, übertragen sich primäre Beziehungsmuster aus der Kindheit später auf Lehrpersonen, die als sekundäre Bezugspersonen eine wichtige Funktion erhalten. Das grosse Vertrauen der meisten Kinder in die Lehrerin oder den Lehrer gibt der Pädagogik der Volksschule eine klare Richtung vor: Der Beziehungsarbeit muss Vorrang eingeräumt werden. ...weiterlesen "Newsletter vom 26. 9. 2021"

Bildung braucht ein solides Fundament

Schwerpunkte unseres Newsletters sind die Dauerbrenner KV-und Gymi-Reformen, wir erinnern aber auch beharrlich daran, dass die Grundlagen für ein gedeihliches Lernen in der Sekundarstufe II schon in der Volksschule gelegt werden müssen.

Als Auftakt beleuchtet unser Freund Carl Bossard die pädagogische Welt dieses Mal aus einem etwas anderen Blickwinkel. ...weiterlesen "Newsletter vom 12. 9. 2021"

Interviews zur Schulentwicklung lassen aufhorchen

Zum Schulstart sind die Zeitungen wieder voll mit Beiträgen rund ums Schulgeschehen.  Auffallend ist die beachtliche Zahl an Interviews mit bekannten Persönlichkeiten in den grossen Printmedien. Wir haben drei der Interviews für Sie ausgewählt und mit zwei pointierten Kommentaren ergänzt. Direkte Befragungen von Personen, die an den Hebeln der bildungspolitischen Entscheidungen sitzen, decken oft Überraschendes auf, sofern man bereit ist, auch ab und zu zwischen den Zeilen zu lesen. ...weiterlesen "Newsletter vom 29. 8. 2021"

Dauerbrenner: KV-Umbau und Gender-Absurditäten

Der Widerstand gegen die fragwürdige Umpflügung der für die Schweiz systemrelevanten KV-Lehre ist nun auch in Bundesbern angekommen. Die parlamentarischen Bildungskommissionen befassen sich damit, und der Waadtländer Bundespräsident soll versuchen, das Fach Französisch (ebenfalls systemrelevant, nämlich für den innerschweizerischen Zusammenhalt!) vor dem Gestrichenwerden zu retten. Raphaela Birrer stellt im Tagi noch einmal die gröbsten Brocken des Reformprojekts zusammen. ...weiterlesen "Newsletter vom 4. 7. 2021"

Freiheit als Voraussetzung für Höchstleistungen

In Gesprächen mit Lehrerinnen und Lehrern kommt oft zum Ausdruck, dass sie sich durch unzählige Absprachen, Konferenzen und Einführungen in den neuen Lehrplan unnötigem Stress ausgesetzt sehen. Wertvolle Zeit, die für die Unterrichtsvorbereitung und die persönliche Weiterbildung eingesetzt werden könnte, geht so verloren. Für Weiterbildungskurse, die nicht mit der Digitalisierung oder der Kompetenzenlehre des neuen Lehrplans in Zusammenhang stehen, steht kaum Zeit zur Verfügung. ...weiterlesen "Newsletter vom 20. 6. 2021"

Eine Schule für die Schüler, nicht für Bildungsunternehmen wie Ectaveo!

Dass die geplante KV-Reform den Schülerinnen und Schülern, aber auch der Schweizer Wirtschaft grosse Nachteile brächte, darüber sind sich immer mehr Pädagogen sowie Unternehmer- und Lehrerverbände einig. Kein vernünftiger Mensch, kein Kenner der Berufsbildung kann wollen, dass die gute und bewährte KV-Lehre abgewirtschaftet wird. Kernfächer wie Deutsch oder «Wirtschaft und Gesellschaft» (Finanz- und Rechnungswesen, Rechts- und Volkswirtschaftslehre) in einzelne Häppchen aufzulösen und die Landessprache Französisch abzuschaffen, zudem die Lerninhalte durch sogenannte Handlungskompetenzen zu ersetzen, die sich die Jugendlichen selbst beibringen sollen – wer kann denn unserer Jugend so etwas zumuten? ...weiterlesen "Newsletter vom 6. 6. 2021"

Textverständnis als zentraler Zugang zum Leben

Bei der Lesekompetenz unserer Schulabgänger sieht es nicht rosig aus. Ein Viertel von ihnen ist offensichtlich nicht imstande, den Inhalt einfacher Texte zu verstehen. Die verbreitete Leseschwäche hat dazu geführt, dass Journalisten sich bemühen, mit Vereinfachungen und kurzen Sätzen komplexe Sachverhalte darzustellen. Das ist durchaus ein guter Ansatz, der aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass etwas grundsätzlich nicht stimmt. ...weiterlesen "Newsletter vom 23. 5. 2021"

Auch in der Pädagogik führen viele Wege nach Rom

Der Lehrerberuf kennt eine Reihe von nur schwer kalkulierbaren Herausforderungen. Berufseinsteiger merken bald, dass Kinder und Jugendliche sich oft nicht so verhalten, wie man es gerne hätte. Für einige ist diese Erfahrung eher beängstigend, andere lieben das Unvorhergesehene und sind fasziniert, ihre ganze Improvisationskunst zum Erreichen der Bildungsziele einsetzen zu können. ...weiterlesen "Newsletter vom 25. 4. 2021"